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Kredit Bearbeitungsgebühr

“ Disagio“ auch für eine unangemessene Kreditbearbeitungsgebühr? Tilgung der Bearbeitungsgebühr für Darlehen: Auf dieser Seite finden Sie Urteile und Informationen zur Rückzahlung von Kreditbearbeitungsgebühren. Erfahren Sie mehr über den Bereich der Kreditgebühren. Nach verschiedenen OLG-Entscheidungen sind Kreditbearbeitungsgebühren unzulässig.

Die Bearbeitungsgebühr für Kredite – einfach definiert und erklärt “ Wörterbuch

Kurzgesagt & simpel erklärt: Die Credit Processing Fee ist die Bearbeitungsgebühr für ein Kredit. Diese Summe wird oft zum Kreditbetrag addiert und vergrößert so den Gesamtbetrag des Darlehens. Neben den zu entrichtenden Zinszahlungen sollten auch andere angefallene Aufwendungen vom Darlehensnehmer bei der Aufnahme eines Darlehens berücksichtigt werden. Die Zinsaufwendungen machen sicherlich den größten Teil aller angefallenen Honorare aus.

Allerdings sollte die oft in Rechnung gestellte Bearbeitungsgebühr für z.B. Kredite keineswegs vernachlässigt werden. Indem sie eine solche Bearbeitungsgebühr berechnen, erheben die Darlehensgeber oft zusätzliche 1% bis 5% des Darlehensbetrags getrennt. Dieses Entgelt wird in der Regelfall zum Betrag des Darlehens hinzugerechnet und damit der Gesamtbetrag des Darlehens angehoben. Dadurch werden die angefallenen Zinsaufwendungen ihrerseits “ artifiziell „höht.

Daher sollten Sie nach Möglichkeit solche Offerten nutzen, die eine niedrigstmögliche Verarbeitungsprovision aussprechen. Gewährt eine Bank ein Darlehen, so entstehen dem Kreditunternehmen dafür bestimmte Kosten. Die Bonitätsbeurteilung eines Schuldners dauert ebenfalls relativ lange. Längst war es gängig, für diese Kosten eine Bearbeitungsgebühr zu erheben, die neben den Sollzinsen in Rechnung gestellt wurde.

Der BGH hat auch festgelegt, dass Bearbeitungsgebühren von bis zu rund 2 Prozentpunkten des Kreditbetrages durchaus gängig und fair sind. Darüber hinaus wurde berücksichtigt, dass diese Bearbeitungsgebühr vom Darlehensnehmer nicht über die Dauer des Darlehens zurückzuzahlen war, sondern einmal und zu Laufzeitbeginn erhoben wurde. Anfangs der 2000er Jahre wurde die Stellungnahme des BGH zur Bearbeitungsgebühr geändert.

Für Tausende von Immobiliendarlehen wurde eine solche Bestimmung im Nachhinein gar für null und nichtig befunden, weshalb viele Darlehensnehmer die Rückzahlung der Prämie verlangen konnten. Seither haben viele Kreditinstitute auf solche Bestimmungen verzichtet, obwohl sie im Allgemeinen nicht untersagt sind. Der BGH weist nur solche Bearbeitungsentgelte zurück, die von den Kreditinstituten einheitlich und pauschaliert und in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt sind.

Daher können Finanzinstitute auch künftig einzelne Bearbeitungsentgelte in Rechnung stellen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Verbraucher steht. Wegen des Negativimages der Pauschalsumme haben die meisten Institute jedoch den Effektivzinssatz der Kredite angehoben, anstatt weiter eine Bearbeitungsgebühr anzugeben. Ist das Honorar trotzdem im Darlehensvertrag inbegriffen, muss der Wert bei der Berechnung des Effektivzinssatzes berücksichtigt werden.

Denn nur so können Bankkunden die vollen Kosten eines Kredits auch wirklich sehen und bewerten, was den Vergleich mit anderen Angeboten erleichtert.

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