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Jugendliche und Schulden

Kostspielige Handyverträge, Markenbekleidung und das erste Moped: Die Schuldner werden immer jünger. Zuerst mit Freunden und Eltern. In einer Studie an der Universität Oldenburg wurde das Verhältnis von Kindern und Jugendlichen zu Schulden und Verschuldung untersucht.

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Du verdienst das Beste, was du kannst! Auch mit dem Lehrlingsgehalt solltest du einen Teil deines Lebensunterhalts verdienen, etwas für Unterkunft und Verpflegung zu Hause geben, an der Krankenversicherung teilnehmen etc.

Programm „Nichts geht ohne Bargeld…. Junge Menschen in der Konsumgesellschaft“ (2013-2015)

„â??Ohne Bargeld geht gar nichts…. Jugendliche in der Konsumgesellschaft“ Jugendsituation, sorgenfreie Zeit !???!

Zu den zentralen Zielen der Nachwuchsphase gehört neben dem Erlernen von schulischen und beruflichen Fähigkeiten auch die Weiterentwicklung der eigenen Geschlechterrolle sowie des eigenen Werte- und Normensystems. Vor allem in den Bereichen Konsumgüter, Freizeit und Medien sowie private Kontakte sehen wir unabhängige Entscheide junger Menschen in einem vergleichsweise frühen Stadium.

Wir betrachten das Gegenüberstellen von begrenzter wirtschaftlicher Unabhängigkeit und großzügiger soziokultureller Freiraum als ein Kernelement der Jugendphase.

Die Perspektive verschiebt sich von der „Schuld“ der einzelnen Jugend hin zu der Erkenntnis, dass die Möglichkeiten und Gefahren einer eigenständigen Lebensentwurfsplanung und sozialen Partizipation für junge Menschen in der BRD unterschiedlich sind. Beim Blick auf das Erholungsverhalten junger Menschen gibt es kaum eine Freizeitaktivität, die nicht mit finanziellem Aufwand einhergeht.

Die Verflechtung von Genuss und Nutzung wird immer stärker.

Sie sollen dabei unterstuetzt werden, die Sinnfrage des Konsums im eigenen Alltag zu erforschen (Was ist mir der Verbrauch? Was ist mir das Wichtigste? Was will ich ändern?) und auf sozialer Basis. *Tully, C. / Krug, W. (2011): Verbrauch im Teenageralter. Schuldgefühl?!

In diesem Zusammenhang können Schulden und Fremdkapital als Bewältigungsstrategien aufgefasst werden, die eine soziale Partizipation unter der Voraussetzung knapper Finanzmittel ermöglicht. Junge Menschen müssen trainieren, mit dem Thema Kapital umzugehen und ihre Rolle als Konsumenten zu gestalten*. Verschuldet zu sein, kann Teil dieser Praxis des Geldumschlags sein. Zugleich ist die Schuldenlast risikoreich und oft mit sozialer Ausgrenzung verknüpft.

Oft sind es die strukturellen, sozialen Gründe, die zu Überschuldungen führen: Arbeitslosenquote ist ein wesentlicher Auslöser für Überverschuldung, Schulden sind ökonomische Normalfallerscheinungen.

Auch wenn die Überschuldung aus biografischer Sicht als eine Art der Bewältigung des Lebens begriffen werden kann, halten wir es für vernünftig, mit den jungen Menschen zusammenzuarbeiten, was durch Überschuldung gemeistert wird.

Dazu gehört ein Individuum (z.B.: Was ist mir das Wort Gold? Was ist mir wichtig?), aber auch eine soziale Sicht. Dies steht natürlich der Entwicklung des Wissens über den Finanzdienstleistungssektor nicht entgegen.

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